Kompressionsstrümpfe: 4 Tipps zur Pflege
Kompressionsstrümpfe unterstützen die Beinvenen bei ihrer Arbeit. Durch die optimale Druckverteilung kann das Blut bessert transportiert werden und es versackt weniger Flüssigkeit im Gewebe. Eingesetzt werden Kompressionsstrümpfe zum Beispiel bei der Behandlung von Venenerkrankungen und Lymphödemen. Aber auch Menschen, die im Alltag viel stehen oder sitzen, profitieren von Kompressionsstrümpfen.
Optisch sind die Strümpfe längst richtige Hingucker – und können sich sogar auf Modenschauen sehen lassen. Damit die Strümpfe gut sitzen und ihre Wirkung möglichst lange erhalten bleibt, sollten bei der Pflege folgende Tipps der Venenspezialisten der Mosel-Eifel-Klinik, Bad Bertrich, beachtet werden:
- Beim Anziehen sollten stets Handschuhe getragen werden, um die Strümpfe nicht zu beschädigen. Noppen an den Handschuh-Innenflächen erleichtern das Anziehen, dadurch sitzen die Strümpfe besser.
- Kompressionsstrümpfe dürfen bis auf wenige Ausnahmen in die Waschmaschine und in den Trockner, sie vertragen allerdings keine Bleichmittel und keine Weichspüler.
- Kompressionsstrümpfe sollten weder über der Heizung noch in der Sonne getrocknet werden.
- Damit die Haut nicht austrocknet, bieten sich Feuchtigkeitscremes an. Spezielle Produkte aus dem Fachhandel können direkt vor dem Anziehen aufgetragen werden, ohne dass die Strümpfe beschädigt werden.
Die Kompressionsstrümpfe verlieren nach ca. ½ Jahr an Druckkraft und sollten ersetzt werden.
Die Krankenkassen zahlen in der Regel 2 Paar Strümpfe im Jahr.
