Gute Gründe für eine Venenuntersuchung
Nicht jede Krampfader kann man sehen. Es gibt viele verschiedene Anzeichen, bei denen eine Venenuntersuchung sinnvoll ist. Darauf machen die Venenspezialisten der Mosel-Eifel-Klinik, Bad Bertrich, aufmerksam.
Einen Termin beim Venenspezialisten sollte man zum Beispiel vereinbaren, wenn…
… Besenreiser sichtbar sind.
Die kleinen, bläulich-rötlichen Verästelungen an der Hautoberfläche sind kleinste defekte Venen, die meist als unschön empfunden werden. Oft sind sie selbst nur ein kosmetisches Problem, sie können aber auf einen tiefer liegenden Venendefekt hinweisen, so die Venenspezialisten.
…. die Beine schwer oder geschwollen sind.
Wer tagsüber besonders viel steht oder sitzt, merkt abends vielleicht, dass sich die Beine müde und schwer anfühlen. Sind die Sockenbündchen als Abdruck auf der Haut sichtbar oder die Beine geschwollen, kann dies an unsichtbaren Krampfadern liegen: Das Blut wird nicht mehr richtig abtransportiert, sondern verbleibt bei defekten Venen teilweise in den Gefäßen und sorgt so für Schwellungen und schwere Beine. Bei Wärme und im Sommer sind diese Anzeichen ausgeprägter als bei kühlen Temperaturen.
… sich die Haut verändert.
Bilden sich dunkle Flecken auf dem betroffenen Bein, wird die Haut trocken und juckt, kann dies ebenfalls auf eine defekte Vene hindeuten.
… man im Arbeitsalltag stundenlang steht oder sitzt.
Durch die wenige Bewegung werden die Venen verstärkt beansprucht. Denn im Sitzen und im Stehen entfällt die Unterstützung der Muskeln beim Bluttransport Richtung Herz. Den Venen fällt die Arbeit schwerer, die zudem entgegen der Schwerkraft erfolgen muss. Das Risiko, dass sich Krampfadern entwickeln, steigt.
… eine Schwangerschaft vorüber ist.
Die neun Monate beeinflussen viele Abläufe im Körper der Mutter. Krampfadern in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit. Oft bilden sie sich nach der Geburt wieder zurück. Trotzdem ist eine Ultraschall-Untersuchung der Beine ratsam.
… Krampfadern in der Familie vorkommen.
Bei Krampfadern in der Familie: Die Neigung, defekte Venen zu entwickeln, kann vererbt werden. Wer weiß, dass es Erkrankungen in der Familie gibt, sollte seine Venen deshalb untersuchen lassen.