Gesunde Beine – Sie haben es in der Hand

Gesunde Beine – Sie haben es in der Hand

 

Bad Bertrich. „Venenerkrankungen werden gern Volkskrankheiten genannt und in der Tat: Rund 80 Prozent* aller Deutschen haben Veränderungen an ihren Venen“, weiß Frauke Weigel, Chefärztin der Mosel-Eifel-Klinik, Bad Bertrich.

 

Was sind die Ursachen für die hohe Zahl von Venenerkrankungen?

Chefärztin Weigel: Für Krampfadern gibt es mehrere Ursachen, die meistens zusammenwirken. Der Hauptgrund ist eine angeborene Schwäche des Bindegewebes. Sie zeigt sich meistens innerhalb der Familie, das heißt, dass Krampfadern familiär gehäuft auftreten. Bewegungsmangel kann dann ein Auslöser für die Krampfaderbildung sein, denn bei mangelnder Bewegung werden die Muskeln schwach und können weniger gut die Arbeit der Venen unterstützen. Auch Übergewicht „drückt“ auf die Venen. Weitere Faktoren sind langes Stehen oder langes Sitzen, wohingegen das Rauchen eher die Arterien schädigt, weniger die Venen.

 

Werden aus Besenreisern immer Krampfadern?

Chefärztin Weigel: Besenreiser sind Weitungen feinster Hautgefäße und können ein Hinweis auf ein Venenleiden sein. Für die Diagnostik stehen uns Venenfachärzten sehr schonende Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung, die für den Patienten schmerzfrei und risikolos sind. Die Erfahrung des Mediziners bei der Behandlung ist dann von großer Bedeutung, denn die Besenreisertherapie ist Präzisionsarbeit. Wird aufgrund des Befundes eine Operation erforderlich, stehen uns in der Mosel-Eifel-Klinik alle schonenden Verfahren zur Verfügung. Wir verfügen mit über 4.500 Operationen im Jahr über sehr viel Erfahrung. Das bedeutet für Patienten hervorragende ästhetische Ergebnisse und Sicherheit.

 

Was raten Sie Patienten, um die Neubildung von Krampfadern zu verhindern?

Chefärztin Weigel: Bei stadiengerechter und sorgfältiger Sanierung, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sich Krampfadern neu bilden. Wir erreichen aufgrund unserer großen Erfahrung sehr niedrige Komplikationsraten und geringe Rückfallquoten. Aber insbesondere Patienten mit ausgeprägter familiärer Vorbelastung können durch Wahrnehmung der empfohlenen Ultraschallkontrollen viel zum dauerhaften Erfolg der Behandlungsmaßnahmen beitragen. Ansonsten gehört Bewegung unbedingt zur Vorbeugung, z. B. Spaziergänge, aber auch Walken, Schwimmen oder Radfahren.

*Quelle: Bonner Venenstudie

Kontakt: Mosel-Eifel-Klinik GmbH, Kurfürstenstraße 40, 56864 Bad Bertrich, Tel. 02674 9400, www.mosel-eifel-klinik.de, info.mek@mosel-eifel-klinik.de

 

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Mosel-Eifel-Klinik GmbH
Kurfürstenstraße 40
56864 Bad Bertrich